Aus der Ausgabe Frühjahr 22

Mein Freund der Baum

„Und in den Wald gehe ich, um meinen Verstand zu verlieren und meine Seele zu finden.“ – Wäre ich zur Kur, würde ich es Wandeln nennen. Gemächlichen Schrittes begebe ich mich mit einer kleinen Gruppe schweigend auf den Weg. Jeden Schritt bewusst nehmen, nicht eilen, kein Wandertempo anschlagen. Eigentlich ist das hier nicht mein Ding, so geht’s mir durch den Kopf.

Aus der Ausgabe Frühjahr 22

Der Kampf ums Holz

Je schlechter die Zeiten, desto begehrter das Holz. Die Zeit um 1800 war so eine schlechte Zeit, gekennzeichnet von wirtschaftlicher Depression und politischer Orientierungslosigkeit infolge der Französischen Revolution; ein Epochenumbruch, bei dem nicht klar war, wohin die Reise gehen würde. Eine gute Zeit höchstens für den Einfluss der Medien. 1798 in Dortmund von Arnold Mallinckrodt gegründet, erschien zweimal wöchentlich der „Westfälische Anzeiger“ als Organ des politischen Liberalismus. Das Blatt wurde zur bedeutendsten Zeitung in Westfalen, vielleicht auch, weil es für Sensationsmeldungen stets offen war. So finden sich zwei Versmold betreffende Notizen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

Aus der Ausgabe Frühjahr 22, Serie

Auf Holz gesetzt

Wenn Philip Cosfeld vom Holz erzählt, dann ist ihm seine Begeisterung für das Naturprodukt deutlich anzumerken. Bäume und Wald sind seine Leidenschaft. Schon als Jugendlicher habe er sich eine Schutzausrüstung gewünscht, um Bäume fällen und die weitere Verarbeitung von Holz durchführen zu können. Später, nachdem alles für die Waldarbeit angeschafft worden war, führte er im Auftrag von Landwirten Holzfällarbeiten durch.

Aus der Ausgabe Herbst 21

Opus Arte

„Große Robe, große Oper: Gesanglich ein Genuss, optisch eine Augenweide, das sind die Auftritte von Opus Arte.“ Regelmäßig beherrschen solche Schlagzeilen in der lokalen Presse die Berichte über die Auftritte einer Gesangsformation, die ihresgleichen sucht.