„Und in den Wald gehe ich, um meinen Verstand zu verlieren und meine Seele zu finden.“ – Wäre ich zur Kur, würde ich es Wandeln nennen. Gemächlichen Schrittes begebe ich mich mit einer kleinen Gruppe schweigend auf den Weg. Jeden Schritt bewusst nehmen, nicht eilen, kein Wandertempo anschlagen. Eigentlich ist das hier nicht mein Ding, so geht’s mir durch den Kopf.
Autor: Rolf Westheider
Der Kampf ums Holz
Je schlechter die Zeiten, desto begehrter das Holz. Die Zeit um 1800 war so eine schlechte Zeit, gekennzeichnet von wirtschaftlicher Depression und politischer Orientierungslosigkeit infolge der Französischen Revolution; ein Epochenumbruch, bei dem nicht klar war, wohin die Reise gehen würde. Eine gute Zeit höchstens für den Einfluss der Medien. 1798 in Dortmund von Arnold Mallinckrodt gegründet, erschien zweimal wöchentlich der „Westfälische Anzeiger“ als Organ des politischen Liberalismus. Das Blatt wurde zur bedeutendsten Zeitung in Westfalen, vielleicht auch, weil es für Sensationsmeldungen stets offen war. So finden sich zwei Versmold betreffende Notizen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.
Auf Holz gesetzt
Wenn Philip Cosfeld vom Holz erzählt, dann ist ihm seine Begeisterung für das Naturprodukt deutlich anzumerken. Bäume und Wald sind seine Leidenschaft. Schon als Jugendlicher habe er sich eine Schutzausrüstung gewünscht, um Bäume fällen und die weitere Verarbeitung von Holz durchführen zu können. Später, nachdem alles für die Waldarbeit angeschafft worden war, führte er im Auftrag von Landwirten Holzfällarbeiten durch.
Geschichten von Not und Tugend
Zeitgleich mit dem Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 begann das Jahr des Gedenkens an den 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin. Der Literaturkritiker Dennis Scheck sagte, nirgendwo finde er größere Ermutigung und besseren Rat als bei ihm.
Livestream gegen Corona
Dirk Tabor und Günter Queisser aus Versmold prägten die kulturelle Saure-Gurken-Zeit musikalisch und gingen dabei ganz neue Wege
Opus Arte
„Große Robe, große Oper: Gesanglich ein Genuss, optisch eine Augenweide, das sind die Auftritte von Opus Arte.“ Regelmäßig beherrschen solche Schlagzeilen in der lokalen Presse die Berichte über die Auftritte einer Gesangsformation, die ihresgleichen sucht.
Vom Pferdehof zur „Wild-Lounge“
Auch kleine Paradiese sind nicht makellos. Eine intakte Hofanlage in ortstypischer Bauweise, im vorderen Hofraum alte Eichen und nach allen Seiten ein sanft abfallender Esch, nach hinten ein unverstellter Blick aus dem traumhaften Garten auf den nahen Teutoburger Wald.