Unsere Autorinnen und Autoren

Andreas Beune, 1972 in Dissen geboren, in Borgholzhausen aufgewachsen und in Versmold zur Schule gegangen. Studium der Geschichte und Soziologie an der Universität Bielefeld. Redakteur beim „Bielefelder StadtBlatt“ und „Bielefelder Spiegel“. Mehrere Veröffentlichungen als freiberuflicher Autor (u.a. „Did Not Finish – der Radsport und seine Opfer“, „99 x Bielefeld wie Sie es noch nicht kennen“, „299 schlaue Dinge über Sport“). Mitbegründer des Arminia-Bielefeld-Fanzines „Um halb vier war die Welt noch in Ordnung“ sowie Mitglied der Lesebühnen „Zirkeltraining“ und „Backes Beune Brohm“. Lebt mit Frau und zwei Söhnen in Bielefeld. (Foto: Steffi Behrmann)

Christian Horn ist seit 2013 als selbstständiger Redakteur, Kommunikationsberater und systemischer Coach tätig. Vorher war der 54-jährige über zehn Jahre bei der Bertelsmann-Tochter medienfabrik Gütersloh GmbH (heute territory Gütersloh) beschäftigt, zuletzt als Bereichsleiter Corporate Publishing und Leiter des Standorts Bonn. In dieser Funktion verantwortete der Germanist und Historiker M.A., der in Rheda-Wiedenbrück lebt, unter anderem die Themen Unternehmenskommunikation sowie Presse/Public Relations. Mittlerweile hat sich der gebürtige Badenser, der seine berufliche Karriere 1995 als Mitarbeiter der historischen Expertenkommission „Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg begann“ begann, auf Themen aus den Fachgebieten Wirtschaft, Logistik, Transport, Verkehr und Gesundheit spezialisiert. 

Geboren in Hamburg, aufgewachsen in Gütersloh gab es für Jessica Kaup während der Schulzeit am ESG nur einen Berufswunsch: Berufsreiterin. Noch während des Abis (ja, Nachprüfungen waren zu bestehen …) ging es nach Füchtorf in den Stall von Bundestrainerin Monica Theodorescu.

Nur Reiten? Da fehlte doch was. Auf zum Studium nach Bielefeld: Uni und Hörsäle? Zu viele Regeln! Zu wenig Dynamik. Was nun? Dolmetscherin? Verhaltensforscherin? Nichts wollte passen. Doch – da war noch was – die Lust am Schreiben nämlich.Ihr Händchen für flotte Texte und das Herz für Promis, Stars und Professionals sprach sich schnell rum, und die Medienhochburg Hamburg holte das erklärte Landei in Windeseile an die Alster: Klatschtante bei der Morgenpost, Sportreporterin bei der BILD und Psychoexpertin beim Frauenmagazin Petra – was ein Durchmarsch, der nach Stippvisiten bei der Tageszeitung Nouvelle Republique in Güterslohs Partnerstadt Chateauroux und BILD der Frau zunächst in der Leitung des Bremervörder Anzeigers und schließlich im Objektmanagement des B2B Magazins HIPPO mündete. Als Freie Fachautorin, als Werbetexterin sowie als Projektleiterin des Retailer Awards der Reitsport BRANCHE managt Jessica Kaup unter dem Dach ihres Presseservice Jespress erfolgreiche Marketing-Offensiven, erspürt tagtäglich Geschichten, die erzählt werden müssen, findet Themen, die in den Fokus gehören und hämmert alles Lesenswerte mit großer Freude in die Tasten. Reiten, Fitness und Laufen sorgen für eine ausgewogene und vornehmlich sportliche Live-Work-Balance.

Elisabeth Menke will Geschichten teilen. Geschichten, die von Menschen erzählen, die in ihren Betrieben und Unternehmen, in ihren Institutionen oder Ateliers etwas vorwärtstreiben, für das sie brennen. Ein Feuer entfachen, an dem sich auch andere wärmen können. Die Journalistin lebt in Rheda-Wiedenbrück, ist nach dem Studium der Slavistik, Germanistik und Sozialwissenschaften in Bochum wieder in den Kreis Gütersloh zurückgekehrt und kennt sich dort aus: In der Zentralen Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gütersloh war sie viele Jahre unterwegs, um mit Block, Stift und Kamera das einzufangen, was das Leben im Kreis Gütersloh ausmacht.

Thorsten Wagner-Conert, Jahrgang 1963, ist Immer-und-ewig-Gütersloher. Bevor er sich ganz dem Journalismus verschrieb, hatte er zunächst als Kaufmann und später als Arbeitspädagoge gearbeitet. Seit knapp 20 Jahren ist Thorsten Wagner-Conert Lokalradio-Chefredakteur, seit 2014 führt er den Sender Antenne Unna. Er sieht sich selbst als Menschensammler im besten Sinn: „Für mich gibt es nichts Spannenderes als Menschen“, meint er.  Seine Entdeckungen im Kreis Gütersloh finden sich auch in faktor3 wieder – angereichert durch eigene Fotografien.

Als gebürtige Schweizerin wuchs Tatjana Wanner in Düsseldorf auf und ging dort auch zur Schule. An der Universität zu Köln schloss sie ihr Studium der Fächer Französisch, Germanistik und Kunstgeschichte als Magistra Artium ab. Anfang der 1990er-Jahre begann sie, Wurzeln in Gütersloh zu schlagen und machte sich 1995 als Texterin und Redakteurin selbstständig. Um ihren Horizont nach vielen Jahren Selbstständigkeit noch einmal zu erweitern, studierte sie ab Oktober 2018 vier Semester „Kulturelle Bildung an Schulen“ an der Philipps-Universität Marburg und erwarb mit dem berufsbegleitenden Weiterbildungsstudium einen (weiteren) Master of Arts. Seit August 2020 ist sie in der Stadtbibliothek Gütersloh für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Als „Autor der ersten Stunde“ bin ich seit 2012 dabei. Überraschenderweise hatte ich plötzlich mehr Zeit zum Schreiben, die mir davor in zehn Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit fehlte. Nun fand ich es herausfordernd und inspirierend, an einem regionalen Magazin von höchstem Anspruch inhaltlich mitwirken zu können. Neugierig zu sein, nicht nur mit dem Blick in die Vergangenheit, der mir als Historiker ja vertraut ist. Auf etwas aufmerksam machen zu können, das sich dem ersten Blick entzieht, das entdeckt werden will, wofür sich Augen öffnen müssen. Im Ergebnis immer kleine Überraschungen, die an die Leserschaft weitergegeben werden. Um das Bild von einer facettenreichen Heimat im Kreis Gütersloh stets bunter zu machen: Neues von gestern und heute, mit Perspektiven für morgen.

Heiner Wichelmann ist Vollblutjournalist mit Bodenhaftung – vernetzt in der Stadt, erfahren in der Recherche, ausgestattet mit der nötigen Distanz zum Thema. Stets gut vorbereitet, stellt er seine Gesprächspartner auf Augenhöhe, dabei ist ihm der einfache Mann so wichtig wie die Führungsfigur. Der studierte Betriebswirt kam Anfang der Achtziger nach Gütersloh, war Redakteur in der NW-Lokalredaktion, folgte einem Ruf in die Medienfabrik, die der gebürtige Emsländer mit aufbaute, arbeitete dort als Chefredakteur des Bereichs Technikpublikationen und entwickelte als Vorstandsmitglied mit gleichgesinnten Freunden die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz zur heutigen Größe. Später gründete er einen Tango-Argentino-Verein und organisierte das jährliche, deutschlandweit beachtete Tango-Großevent auf dem Dreiecksplatz. Der verheiratete Vater dreier Söhne und Großvater von fünf Enkelkindern lässt auf Gütersloh nichts kommen. Seiner Stadt traut er notorisch mehr zu, als sie oftmals nur zu leisten vermag. Das wird schon, sagt der heutige Rentner, der als Freier Mitarbeiter der Lokalwerkstatt Gütersloh eine journalistische Instanz ist.