Die Weichen für die Zukunft sind gestellt
Wer nicht jeden Tag in die Firma fährt, spart Zeit, Geld, entlastet das Klima und kann Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren. Vorteile, die auch nach der Corona-Pandemie erhalten bleiben sollten. Mit einer deutschlandweiten Regelung bietet Miele seinen Mitarbeitenden seit dem 1. Februar die Möglichkeit, zwischen zwei flexiblen Modellen zu wählen – und je nach Arbeitsaufgabe und -gebiet bis zu 80 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu arbeiten.
Zwei attraktive Arbeitsplatzmodelle
„Als zukunftsgerichteter Arbeitgeber setzen wir alles daran, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld zu bieten“, sagt Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs. „Daher haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sich die Vorteile von Homeoffice und Arbeiten in Präsenz am besten miteinander in Einklang bringen lassen.“ Konkret stehen in Deutschland zwei attraktiv gestaltete Arbeitsplatzmodelle zur Wahl – sofern sowohl die individuelle Arbeitsaufgabe als auch der heimische Arbeitsplatz mit Blick auf die ergonomische Ausstattung dafür geeignet sind: Das Modell „Mobiles Arbeiten“ und das Modell „Homeoffice“.
Bei der Option „Mobiles Arbeiten“ haben Mitarbeitende die Möglichkeit, bis zu 40 Prozent der regulären Arbeitszeit außerhalb ihrer Betriebsstätte zu arbeiten, bezogen auf den jeweiligen Monat. Als Ausgleich etwa für entstehende Kommunikations- und Energiekosten, zahlt Miele allen Beschäftigten, die sich für diese Option entscheiden, eine monatliche Kostenpauschale.
Darüber hinaus können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Option „Homeoffice“ wählen. Hierbei arbeiten sie maximal 80 Prozent der regulären monatlichen Arbeitszeit von zuhause aus. Um zusätzlich entstehende Kommunikations- und Energiekosten zu kompensieren, zahlt Miele allen Beschäftigten, die am Homeoffice teilnehmen, eine etwas höhere monatliche Kostenpauschale – plus eine Einmalzahlung für die Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes. Gleichzeitig entfällt der Anspruch auf einen festen Büroarbeitsplatz im Unternehmen – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten dort, wo an dem jeweiligen Tag ein Platz in der Abteilung zur Verfügung steht. Die Einrichtung des heimischen Arbeitsplatzes erfolgt durch den Beschäftigten anhand der Kriterien, die gemeinsam mit dem Betriebsrat, der Arbeitssicherheit und dem betriebsärztlichen Dienst definiert wurden. Die Mitarbeitenden bestätigen die Eignung des heimischen Arbeitsplatzes und weisen diese innerhalb von drei Monaten selbstständig anhand eines Bildes nach.
Homeoffice ist Teamplay
Mit der neuen Regelung hat Miele für alle deutschen Standorte einen großzügigen und flexiblen Rahmen für Homeoffice vereinbart, bei deren Erarbeitung auch die zahlreichen wertvollen Erfahrungen der vergangenen Jahre eine wichtige Rolle gespielt haben. „Nun gilt es, diesen Rahmen für beide Seiten sinnvoll zu nutzen und dessen Ausgestaltung in den jeweiligen Teams zu organisieren“, verdeutlicht Steinhage. Denn Homeoffice ist auch eine Frage der Unternehmenskultur: „Es geht um Vertrauen in die Mitarbeitenden, aber auch die Verantwortung, sich selbst zu organisieren und an die Teams zu denken. Auch Homeoffice ist immer noch Teamplay“, so Steinhage. Bei der Wahl zwischen den beiden Modellen haben sich deutschlandweit knapp 60 Prozent für die Variante „Mobiles Arbeiten“ entschlossen.
Damit hat Miele auch auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagiert: So sind die beliebtesten Zusatzleistungen vom Arbeitgeber laut einer Umfrage das Homeoffice. 62 Prozent gaben einer Forsa-Befragung im Auftrag des Jobportals Jobware nach an, dass ihnen die Möglichkeit zur Arbeit von Zuhause bei einem zukünftigen Arbeitgeber besonders wichtig wäre. Besonders sei es die junge Generation, bei der rund zwei Drittel das als Motivation für einen möglichen Wechsel angegeben haben. Bei den Berufstätigen über 50 Jahren liege das mit 50 Prozent etwas niedriger.
„Next Campus“
Um weitere Erfahrungen zu sammeln, wie das Arbeiten in Zukunft für Menschen ohne festen Büroarbeitsplatz aussehen könnte, hat Miele zudem im Januar mit dem „Next Campus“ einen neuen Bereich eröffnet. In diesem Bereich arbeiten insgesamt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der IT und dem Vertrieb.
„Mit den neuen Bürowelten wollen wir den Austausch und die Zusammenarbeit fördern und durch die offene Gestaltung mehr Raum für innovative Ideen und Zusammenarbeit bieten“, erläutert Steinhage das Konzept. Insgesamt gibt es in dem Bereich 78 Arbeitsplätze und freie Flächen zur Zusammenarbeit – einen festen Büroarbeitsplatz für die Mitarbeitenden mit einem eigenen Schreibtisch oder eine starre Sitzordnung gibt es nicht mehr. Die Personen können je nach Thema und Aufgabe ihren Arbeitsplatz frei wählen. „Der Bereich ist eine der modernsten Arbeitsumgebungen, die wir bei Miele geschaffen haben, und das Feedback der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist sehr positiv“, so Steinhage.