Die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe präsentiert sich auch in diesem Jahr als Ausstellerin auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen EXPO REAL, die bis zum 6. Oktober 2022 in München stattfindet. Im Fokus stehen diverse innovative REGIONALE‐2022‐Projekte der Städte Bielefeld, Paderborn und Gütersloh. Damit präsentiert sich die Region als höchst attraktives Lebensumfeld, das einem zeitgemäßen Anspruch an Wohnen, Arbeiten und Lernen entgegenkommt.
Flächennutzung at it’s best: An gleich mehreren Standorten in Ostwestfalen‐Lippe entstehen derzeit zukunftsweisende Quartiere, die weit über die Bereitstellung von Wohnraum hinausreichen. Dafür werden verschiedene Areale kreativ, ressourcenschonend und klimafreundlich umgenutzt, in der Gütersloher Innenstadt etwa das Areal der früheren Mansergh‐Kaserne, in Paderborn die Flächen der Barker Areal sowie der Alanbrooke Kasernen. In Bielefeld wird auf dem Gelände der Möller Group der innovative „Campus for Science and Technology“ gebaut. „Ein großer Reiz der Region OstWestfalenLippe ist das Spannungsfeld aus florierender Wirtschaft, lebendiger Wissenschaft sowie urbanen und ländlichen Gebieten. Unsere innovativen Quartiersentwicklungskonzepte setzen genau hier an. Wir vernetzen damit Bereiche des Lebens, die bisher strikter getrennt waren und ermöglichen so Gemeinschaft, Austausch, Kooperation und Innovation auf eine ganz neue Weise. Damit setzen wir auf breiter Ebene wertvolle Zukunftsimpulse für die gesamte Region“, so Björn Böker, Geschäftsführer der OWL GmbH. Allen geplanten Quartieren gemeinsam ist, dass sie Raum bieten für Wohnen, Arbeit, Wissenschaft, Innovation, Kultur und Freizeit. „Die intensive Vernetzung dieser ehemals größtenteils separierten Bereiche
kommt einem veränderten Anspruch vieler Menschen an ihr Wohnumfeld entgegen. Ob städtisch oder ländlich: Menschen wünschen sich überall ausreichend Platz, eine gute Infrastruktur und Erholungsräume. Auch Freizeitaspekte sollen berücksichtigt werden. Zudem werden ökologische und nachhaltige Themen vielen Menschen zunehmend wichtiger,“ führt Böker weiter aus. Diese Bedürfnisse greifen gleich mehrere Quartiersentwicklungsprojekte in OstWestfalenLippe auf.
„In Bielefeld setzen wir nach wie vor auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling“, sagt Gregor Moss, Bielefelder Baudezernent und Geschäftsführer der WEGE mbH. Ein repräsentatives Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des
großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld‐Brackwede.
Besonders stolz ist die Bielefelder Wirtschaftsförderung in diesem Jahr auf ihr neues Standortportal, das seit Frühjahr online ist und ebenfalls auf der Expo Real vorgestellt werden wird. Es bildet alle verfügbaren Flächen und Immobilien in Bielefeld ab und dient zugleich als Leerstandskataster für das Citymanagement. „Das Tool setzt auf eine smarte Suche verbunden mit modernster Kartentechnik. Die Nutzer gelangen mit nur wenigen Klicks zum gewünschten Suchergebnis und können sich sogar ihre zukünftige Nachbarschaft direkt in 3D anschauen,“ so Henrich Hardieck von der Bielefelder Wirtschaftsförderung.
In der Gütersloher Innenstadt sind die Planungen für das Mansergh Quartier bereits fortgeschritten. Nachdem die ehemaligen Gebäude der britischen Streitkräfte auf dem 32 Hektar großen Gelände einige Jahre leer standen, finden sie nun eine neue, innovative Nutzung. Neben Bestandsgebäuden werden auch Neubauten das Bild des Quartiers mitprägen, womit ein reizvoller Kontrast aus Alt und Neu geschaffen wird. Unter anderen entstehen hier eintausend neue Wohnungen für über 2.500 Menschen und damit dringend benötigter Wohnraum. Auch Bildungs‐ und Freizeitaspekte werden berücksichtigt. So wird sich der Campus Gütersloh der Fachhochschule Bielefeld hier niederlassen ebenso wie Gastronomiebetriebe und Einzelhändler. Attraktiv ist auch die Lage, die stadtnah ist und dennoch mit vielen Grünflächen und dem Stadtflüsschen Dahlke zahlreiche Erholungsräume in der Natur bietet. Auch in Paderborn sind durch den Abzug der britischen Streitkräfte Flächen frei geworden, die großes Potenzial für innovative urbane Wohnkonzepte bieten. Auf dem Gelände der Areal Barker Kaserne entsteht derzeit das Zukunftsquartier Paderborn. Auf 54 Hektar Fläche werden hier die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Erholung zu attraktivem Lebensraum verwoben. Auch Technologie wird zeitgemäß integriert: Die Universität Paderborn errichtet hier bis 2023 den Akzelerator.OWL, einen Forschungsraum, in dem zukünftig ein enger Austausch von Unternehmen, Start‐ups und Wissenschaft stattfindet. Auf dem 18 Hektar großen Areal der ehemaligen Alanbrooke Kaserne entsteht parallel das Kreativquartier Alanbrooke. Die innerstädtische Lage ist einerseits prädestiniert für Wohnraum und andererseits interessant für kleinere Gewerbe‐ und Dienstleistungsbetriebe. Neben gewerblichen Räumen werden hier rund 800 Wohnungen in den teils denkmalgeschützten Gebäuden geschaffen. Im Kreativquartier setzen die Verantwortlichen auf eine starke Gemeinschaft. Unter anderem sollen ein öffentlicher Park und ein Kreativzentrum einen lebendigen Austausch der Ansässigen fördern. Damit wirbt die Stadt insbesondere auch um Kulturund Kreativschaffende, die das Quartier weiter bereichern. Am gemeinschaftlichen 120 Quadratmeter großen Präsentationsstand in Halle B1.340 stellen auch zahlreiche Immobilienpartner ihre Angebote vor. Hauptpartner sind in diesem Jahr die WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH, die Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford mbH, die Stadt Gütersloh/Stadtentwicklungsgesellschaft, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH, die OstWestfalenLippe GmbH sowie die BREMER AG aus Paderborn.
Weitere Partner aus der Immobilienbranche, die den gemeinsamen Stand für ihre Präsentation nutzen sind: Enderweit + Partner GmbH, Engel & Völkers, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Lippe, Wirtschaftsförderung, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, SAI Streich GmbH, S‐Immo GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh‐Rietberg-Versmold, Volksbank Bielefeld‐Gütersloh eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH. Erstmals wird auch ein Bielefelder Startup mit dabei sein: easimo hat eine Software zur Verwaltung von Immobilien entwickelt und wird über das Bielefelder Startup‐Paket gefördert.