Vernetzung ist gerade in der Sozialkultur eine elementare Notwendigkeit, um von anderen Spielern in dem Markt zu lernen, gegenüber der Politik mit einer Stimme zu sprechen und den Austausch mit Gleichgesinnten zu fördern. Daher engagiert sich die Weberei schon lange im Verband für sozial-kulturelle Arbeit (VskA), in dem mit der Weberei vergleichbare Bürger-, Kultur- und Nachbarschaftshäuser aus ganz Deutschland organisiert sind. Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes in Bremen wurde Bürgerkiez-Geschäftsführer Steffen Böning, der schon im NRW-Landesvorstand in Köln aktiv ist, nun für die nächsten vier Jahre in den Bundesvorstand in Berlin gewählt.
„Gerade in Krisenzeiten ist die sozialkulturelle Arbeit extrem wichtig. Ich freue mich, an gemeinsamen Positionen und dem Austausch aller deutschen Zentren und Häuser mitarbeiten zu dürfen“, kommentiert Steffen Böning seine Verbandsarbeit.
Im Anschluss an die Bundesmitgliederversammlung fand in Bremen die Jahrestagung des Verbandes statt, auf der untereinander, aber auch mit der Berliner Sozialsenatorin Katja Kipping sowie Dr. Andreas Aust vom Paritätischen Bundesverband über die Rolle der Sozialkultur bei den aktuellen Herausforderungen diskutiert wurde. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Rolle der niederschwelligen kulturellen Arbeit, um Menschen zusammenzubringen, soziale Arbeit leisten zu können und Kälte in jeder Hinsicht zu vermeiden.
Foto: Neues Mitglied im Bundesvorstand des VskA – Steffen Böning